Für wen ist diese Halle gedacht ?

Unsere Halle richtet sich vor allem an den fortgeschrittenen Kletterer sowohl im Vorstiegs- als auch im Boulderbereich

 

Im Vorstiegsbereich unterscheidet sich unsere Halle von vielen anderen Hallen durch anspruchsvolle Routen, bei denen nicht nur Armkraft, sondern auch Fußtechnik verlangt und trainiert wird. Durch Strukturwände, bzw. viele Spax auf den nicht strukturierten Wänden sind die Tritte nicht immer durch Griffe vordefiniert, sondern es muss wie im echten Fels überlegt werden: Wo steige ich hin, wie positioniere ich den Körper. Ziel ist es, im Winter beim Hallentraining neben dem Kraft bzw. Ausdauertraining nicht das Fußgefühl zu verlieren und im Frühjahr im Fels schneller wieder heimisch zu werden. Unter diesem Aspekt gibt es auch Verschneidungen, die gefinkelte Spreiztechnik verlangen und Risse, die mit Hand- oder Fingerrißtechnik geklettert werden können, die aber auch zum Piazen einladen.

Der reine Hallenkletterer wird sich an manchen Stellen erst an das Erkennen von Trittmöglichkeiten und an das genauere Hinsehen gewöhnen müssen, hat in unserer Halle aber die beste Gelegenheit sich aufs Felsklettern vorzubereiten.

Der Schwerpunkt der Routen liegt im Bereich 6+ bis 8.

Auf vielfachen Wunsch gibt es mittlerweile auch einiges von 4+ bis 6, wobei wir uns aber auch hier bemüht haben dem Schwierigkeitsbereich entsprechende Techniken einzubauen.

Härtere Mover finden Routen bis 9, wer darüber klettern möchte ist herzlichst eingeladen sich ein Projekt einzuschrauben. Im 45° Überhang findet sich bestimmt noch Platz für kleine Leisten.

Der Boulderbereich mit zwei Kippwänden, einer ansteigenden Grube, bei der man nach mehreren Klettermetern immer noch knapp über dem Boden ist, einem verstellbaren Dach und ist in die Vorstiegswände integriert. Separat gibt es noch eine Systemwand und eine Systemwand und ein computergesteuertes Kletter'hamsterradl' mit verschiedenen Kletterrouten zur Auswahl. Die vorhandenen Programme bieten Routen von sehr leicht und langsam bis knallhartes Ausdauer- und Überhangklettern. (7 Minuten Laufzeit, Kletterlänge pro Session von 25m bis 70m)


Um Alleintrainierern auch längere Routen zu eröffnen, steht ein Selbstsicherungsgerät zur Verfügung, mit dem Topropeklettern ohne Sicherungspartner möglich ist. Bei einem Sturz geht es sanft nach unten, man muss dann wieder von ganz unten beginnen: Es gibt nur Rotpunktbegehungen.

Bei den Griffen haben wir uns um möglichste Vielfalt bemüht, man findet Produkte vieler namhafter europäischer Hersteller.